Beim Stöbern in alten Unterlagen entdeckte ich Fotos eines Workshops in Frankfurt unter der Überschrift “Du denkst Dich schon wieder in Konflikte rein”. Lang, lang ist’s her.
Die Aussagen haben nichts an Aktualität und Gültigkeit verloren.
Das Eine spaltet sich in zwei Teile: Plus und Minus, Schwarz und Weiß, Tag und Nacht… Beides ist erforderlich. Ohne ein Zweites kann ich nicht unterscheiden.
Spannung und Entspannung erzeugen ein Drittes: Bewegung.
Nur zu oft entwickelt sich aus zwei Positionen Streit und Konflikte entstehen mit z.T. verheerenden Folgen.
Wie wäre es, wenn Menschen nach ihren häufig unbewussten Handlungsmotiven forschten und dabei entdeckten, dass ein Manko, ein Minus sie antreibt, das sie am liebsten unentdeckt ließen?
Sich ehrlich damit befassen, seine Glaubenssätze und Annahmen unter die Lupe nehmen, fühlen…. und am Ende sogar darüber lachen können.
“Ja genau, unbewusst und unerkannt hatte ich doch tatsächlich selbst gedacht sowie geglaubt gehabt, ich wäre ein ängstlicher, unnützer kleiner Wicht gewesen!
Ja, so war das die längste Zeit gewesen.”
“Ich hatte gedacht gehabt, ich müsste rackern, rackern, rackern, um etwas wert zu sein.”
…
Nachdem solche Sätze aufgedeckt werden, nicht mehr versteckt werden müssen, können Erleichterung und befreiendes Lachen folgen.
Und daraus kann sich ein Frieden mit sich selbst entwickeln.
Ernst Ferstl sagte: “Wer mit sich selber in Frieden lebt, kommt nicht in Versuchung, anderen den Krieg zu erklären.”
Ich empfehle die Lektüre des Beitrags von Dr. Ulrich Mohr:
https://simplonik.com/